Oft wird behauptet, dass Daten und Informationen das Öl des 21. Jahrhunderts sind. Ihr Wert ist immens – was bedeutet, dass sie gut geschützt werden müssen. Dies gilt auch für Privatanwender, die sich gegen Bedrohungen von außen schützen möchten. Wie dies mit allen aktuellen Geräteklassen gelingt, zeigt dieser Artikel.
Aktuelle Sicherheitsprobleme in der Übersicht
Table of Contents
Die meisten Menschen nutzen heute mindestens ein Gerät der drei großen Kategorien PCs, Notebooks und Smartphones. Sie alle sind mehr oder weniger stark von Schadsoftware betroffen. Typische Quellen von Software, die Daten vernichten und/oder verschlüsseln kann, unterscheiden sich jedoch je nach Gerätetyp.
Gefahrenquellen bei PCs und Notebooks
Diese beiden Geräteklassen sind im Kern identisch, nur der Formfaktor unterscheidet sich. Gefahren sind unter anderem:
- E-Mail-Anhänge können mit bösartiger Software infiziert sein. Phishing-E-Mails können wichtige Daten, etwa Passwörter oder Onlinebanking-PINs, auslesen
- Mit Schadsoftware infizierte Webseiten und Dateien, die heruntergeladen werden, bringen bösartige Software aufs Gerät
- Gefälschte Konten auf Social-Media-Kanälen können Menschen dazu verleiten, auf bösartige Links zu klicken und sich so zu infizieren
- Veraltete Software könnte Sicherheitslücken aufweisen, die Angreifer ausnutzenDie Einfallstore sind also zahlreiche und, je nach Gerät, weit offen.
Gefahrenquellen bei Smartphones
Bei Smartphones sind es oft ausgerechnet die App-Stores, die Probleme machen. Bei Millionen von Programmen gibt es immer wieder Apps, die vom Entwickler mit Schadsoftware ausgestattet werden. Durch eine Installation holen sich Nutzerinnen und Nutzer diese Apps und damit die Probleme selbst aufs Smartphone – ein großes Problem.
Besonders häufig werden bei diesen Geräten auch Betrugsversuche über WhatsApp, Telegram, Snapchat & Co. versucht. Unbekannte „Personen“ (meist handelt es sich um Bots) schreiben aus dem Nichts eine Nachricht und verleiten ehrliche Anwenderinnen und Anwender dazu, auf einen Link zu tippen – und damit nimmt das Unglück seinen Lauf.
Hilfe durch Antivirensoftware
Am einfachsten gelingt moderner Geräteschutz durch passende Antivirensoftware. Bei den meisten weit verbreiteten Betriebssystemen für PCs und Notebooks, also Windows und macOS, befindet sich ein Virenschutz vom Hersteller bereits mit an Bord. Manchmal kann es nicht schaden, diesen Schutz noch weiter auszubauen – und das muss nicht zwingend Geld kosten. Etwa ist Avira Free Antivirus seit sehr langer Zeit kostenlos erhältlich und schützt Geräte zuverlässig.
Von Seiten der Nutzerinnen und Nutzer kann dabei nicht viel schiefgehen: Die Software konfiguriert sich selbst, der Virenschutz ist im Hintergrund automatisch aktiv und schont die Geräteressourcen. Sobald bedrohliche Situationen auftauchen, informiert das Programm darüber sofort. Entsprechende Gegenmaßnahmen können dann eingeleitet werden.
Wie wichtig ist Antivirensoftware?
Persönliche Daten haben immer einen ideellen und/oder materiellen Wert. Manche Informationen haben einen sehr hohen materiellen Wert, der auf keinen Fall verlorengehen darf. Andere Daten sind vielleicht liebgewonnene Erinnerungen. In jedem Fall kann Schadsoftware diese Daten entweder vernichten oder verschlüsseln, sodass der Zugriff unmöglich ist.
Bei der Entwendung von Passwörtern drohen hingegen Schäden wie Kreditkarten- und Onlinebanking-Betrug. Handelt es sich um Daten, die für Unternehmen wichtig sind, kann der Schaden sogar noch sehr viel höher ausfallen. Auf gute Antivirensoftware zu verzichten, kommt daher heute kaum noch in Frage.