Werbemuster: Die Schwierigkeiten mit Werbespots im Jahr 2023

In allen Werbespots und Marketingstrategien lassen sich ähnliche Muster erkennen. Das trifft vor allem auf die jetzige Zeit zu. Aktuell spricht alles für Toleranz, Gleichberechtigung, Positivität und Verständnis für andere. Das ist natürlich auch gut so, aber „leider“ werden diese Muster in Werbespots ausgenutzt. Jedes Unternehmen konzipiert ihre Werbung mit der Prämisse, dass diese Elemente enthalten sein müssen. So kommt es beim finalen Produkt dazu, dass all diese Faktoren im Werbespot vorhanden sind, obwohl es nicht immer Sinn macht.

In den Werbungen lassen sich zum Beispiel verschiedene Nationalitäten, unterschiedliche Sexualitäten, Bewusstsein für das Klima und aktuell Unterstützung für die Ukraine finden. Wie bereits gesagt, sind all diese Sachen auch vertretbar und gut, aber passen nicht immer ganz in den Werbespot rein. Das weitere Problem ist, dass dies oftmals nicht die Haltung des Unternehmens ist, sondern einfach nur eine PR-Aktion.

Falsche Erwartungshaltung

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Einerseits ist es auch gut, dass solche Elemente in den Werbungen enthalten sind, da sich die betroffenen Menschen dadurch angesprochen fühlen, aber andererseits lassen sich damit auch Probleme erkennen. Wer zum Beispiel zum jetzigen Zeitpunkt einen Blick in die Werbespots wirft, wird sehen, dass viele verschiedene Leute in Werbungen zu sehen sind: Von Afroamerikanern, Asiaten bis hin zu Transsexuellen. Wieder: Das ist gut, dass diese Leute in den Werbespots auftreten und dadurch für Aufmerksamkeit und Verständnis sorgen. Doch dabei besteht auch ein großes Problem: Wo sind die arabisch-, türkischstämmigen und muslimischen Leute in Werbungen?

Diese Gruppe von Menschen – obwohl sie einen sehr großen Anteil an der Bevölkerung in Deutschland ausmacht – kommt so gut wie nie in Werbespots vor. Teilweise geschieht dies dadurch, da mit ihnen „schlecht“ Werbung gemacht werden kann. Das ist selbstverständlich nicht unsere Meinung, sondern das Ergebnis aus Studien. Wenn also die Unternehmen so „gutherzig“ und verständnisvoll sein sollen, wo ist dann die Werbung mit dieser Gruppe?

In den einzigen Branchen, wo Werbung für diese Zielgruppe gemacht wird, ist bei Sportwetten und Glücksspiel. Dort lassen sich sogar teilweise Prospekte auf türkisch oder arabisch im Prospektständer finden. Daran sieht man, dass Werbung nicht aus ethischen Vorstellungen, sondern lediglich zur eigenen Bereicherung gemacht wird.

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